Jahreshauptversammlung des CDU-Ortsverbandes Uchte

Karsten Heineking (3. v.l.), und Andreas Schneider (4. v.l.) sowie weitere Mitglieder des Vorstands

Auch auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung des CDU-Ortsverbandes Uchte durfte der Vorsitzende Andreas Schneider Uchtes Samtgemeindebürgermeister Reinhard Schmale sowie den Lokalpolitiker und Landtagsabgeordneten Karsten Heineking als Gastredner begrüßen. Zu Beginn hatte Andreas Schneider die traurige Aufgabe, des verstorbenen Mitglieds und passionierten Jägers Heinrich Schröder aus Höfen zu gedenken und würdigte dessen langes politisches Wirken, zum einen als Bürgermeister der ehemals eigenständigen Gemeinde Höfen, sowie auch später sein Engagement im Rat der Gemeinde Uchte.

Die Uchter CDU konnte mit Gregor Gäbe und Christoph Sudholz aber auch zwei Eintritte verzeichnen. Beide nahmen im letzten Jahr als Kandidaten an der Kommunalwahl teil. Wenngleich es für einen Einzug in den Rat leider nicht gereicht hatte, bleiben sie politisch weiterhin aktiv. So hat Christoph Sudholz mittlerweile den Vorsitz der Jungen Union übernommen.

Die Kommunalwahl prägte auch rückblickend das politische Jahr. Dieses Mal hatte man weniger Kandidaten aufgestellt. Dennoch haben sich fünf Bewerber aus dem Ortsverband im Gemeinde- sowie im Samtgemeinderat etablieren können. Gemeinsam mit dem Ortsverband Woltringhausen stellt die CDU die zweitgrößte Fraktion in Uchte.

Uchtes Verwaltungschef Reinhard Schmale gab in seinem Redebeitrag einen umfassenden Überblick über die haushaltspolitische Lage sowie Infrastrukturprojekte auf Gemeinde- und Samtgemeindeebene. Darüber hinaus wurden auch Wirtschaft, Kultur und das soziale Feld erörtert.

Karsten Heineking berichtete aus seiner Arbeit auf Gemeinde-, Kreis-, und Landesebene. Unter anderem wies er dabei auf den Breitbandausbau hin. Aktuell hat der Landkreis Nienburg für alle Kommunen im Kreisgebiet eine Förderung auf Ausbau der Breitbandversorgung beim Bund gestellt. Hierbei werden die Gebäude gefördert, wo nach dem Abschluss der Interessenbekundung aller Anbieter eine Wirtschaftlichkeitslücke entsteht. Betroffen sind 18 % der Gebäude im Landkreis. Diese sogenannten „weißen Flecken“ werden durch das Förderprogramm mit Glasfaser bis ins Gebäude versorgt. Bei den übrigen 82% der Gebäude haben entsprechende Anbieter ein Interesse, in den nächsten drei Jahren eine Breitbandversorgung von mindestens 30 MBit/s sicherzustellen. Ziel muss es sein, die Samtgemeinde Uchte komplett mit schnellem Internet zu versorgen, was neben den Privathaushalten letztlich auch für die Wirtschaft zweifelsfrei von maßgeblicher Bedeutung ist.